Im Rahmen der Abschlussfahrten der EF waren wir vom 31. März bis zum 04. April mit den beiden Französischkursen in Paris. Wir sind am 31. März um 07:00 Uhr am Düsseldorfer Hauptbahnhof in Richtung Köln los gefahren. In Köln hatten wir genug Zeit und haben uns kurzerhand entschieden einen kleinen Ausflug zum Kölner Dom zu machen.
Als wir anschließend unsere Plätze im Eurostar gefunden haben, stieg die Vorfreude extrem. In Paris angekommen war das Wetter, was uns so jeden Tag begleitet hat, super schön: strahlend blauer Himmel, keine Wolken und ca. 20 Grad. Wir haben uns dann direkt auf den Weg zum Hostel gemacht. Das Hostel befand sich in einem kleinen Vorort namens Gentilly mit guter Metroanbindung ins Zentrum. Dort angekommen haben wir nur kurz unsere Koffer abgestellt und sind direkt wieder ins Zentrum gefahren.
Herr Schumacher, Herr Thalia und Frau Heil haben uns dann getrennt in den Kursen über die L‘île de la cité geführt. Dort haben auch die ersten ihre Vorträge gehalten, beispielsweise über die Kathedrale Notre-Dame. Anschließend hatten wir bis 17 Uhr Freizeit und konnten uns etwas umschauen und natürlich auch etwas zu essen besorgen. Als wir am frühen Abend wieder im Hostel waren, wurden die Zimmer verteilt und anschließend haben wir uns auf den Weg zu einem Flammkuchen-Restaurant gemacht. Nach einem ausgiebigen Abendessen haben wir noch den Tag vor dem leuchtenden und teilweise auch glitzernden Eiffelturm ausklingen lassen.
Am nächsten Tag stand erst einmal eine Stadtführung zu Fuß an. Wir sind über die L‘île de la cité und durch den Jardin du Luxembourg gelaufen und haben uns dann zu einem Bootsanleger begeben um eine Bootstour über die Seine zu machen. Der Ausblick war sehr imposant. Überall alte Gebäude, nicht nur Häuser, sondern auch Museen. Auch dann hatten wir Freizeit und konnten bis 22 Uhr draußen bleiben.
Am dritten Tag haben wir die Conciergerie besucht. Dies war einmal ein Königspalast und schließlich ein Gefängnis direkt an der Seine, wo zum Beispiel auch Marie Antoinette eingesperrt worden ist. Inzwischen ist es ein Museum. Nach dem dann doch kürzer als erwarteten Rundgang durften wir uns wieder frei in Paris bewegen. Mit unseren Metrofahrkarten konnten wir überall hinfahren, was uns einen schnellen Weg von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit ermöglichte, so auch zur Sacré-Cœur. Da wir jeden Tag bis 22 Uhr draußen sein durften, hatten wir auch die Möglichkeit die wunderschönen Sonnenuntergänge über den Dächern von Paris mit Straßenmusik im Hintergrund und einer Pizza To-Go auf dem Schoß zu beobachten.
Am Donnerstag, dem letzten richtigen Tag, sind wir alle gemeinsam zum Schloss von Versailles gefahren. Dieses liegt ca. eine Stunde außerhalb von Paris. Als Schüler kommt man kostenlos hinein und es war atemberaubend: sehr hohe Decken, verziert mit Malereien und natürlich viel Gold. Wir durften also frei durchs Schloss laufen und jede Menge Bilder machen. Als wir alle fertig waren, wurde selbstverständlich noch ein Gruppenbild vor dem Schloss gemacht (s. Beitragsbild). Danach hieß es wieder Freizeit. Jeder war irgendwo anders, doch einige zog es an die Seine zum Essen. Die Füße wurden über der Seine baumeln gelassen und es wurde mit Aussicht auf wunderschöne alte Gebäude und Brücken gegessen. Im Hostel wieder angekommen hieß es Koffer packen und ein letztes Mal in Paris ins Bett hüpfen.
Am Freitag sind wir dann gegen elf Uhr zum Gare du Nord, also zum Bahnhof, gefahren: ab in den Eurostar und von Paris und den gesammelten Momenten verabschieden. In Köln angekommen ging es dann natürlich los mit Verspätung und überfüllten Regionalbahnen. Wir sind aber schließlich alle heil in Düsseldorf angekommen und jeder ist seinen Weg nach Hause angetreten.
Es war eine wunderschöne Woche in Paris mit super Wetter und einer wunderbaren Organisation. Danke an die Lehrer:innen für die Geduld und die Organisation, es war sehr schön. Und an alle, die noch in die EF kommen: Wählt Französisch nicht für die EF ab! Es lohnt sich!
Bericht von Marla Pichier, EF