Die evangelischen und katholischen Religionskurse der Jgst. 7 haben vor wenigen Wochen gemeinsam die Synagoge, das Gotteshaus der Juden, in Düsseldorf besucht. Das Kennenlernen der anderen monotheistischen Religionen, zu denen sowohl das Christentum als auch das Judentum gehören, ist ein wichtiger Bestandteil des Religionsunterrichts und unterstützt dabei, Chancen und Herausforderungen eines respektvollen Miteinanders von Menschen jüdischen und christlichen Glaubens im Alltag zu erörtern. Der Besuch einer Synagoge bietet die Möglichkeit, das Judentum ganz nah zu erleben.
„Ich fand es dort sehr interessant und man hat viel gelernt.“, berichtet eine Schülerin. „Doch am besten hat mir gefallen, dass wir die hebräische Bibel, die Tora, gesehen haben.“ Außerdem wurde erzählt, dass die hier verwendete Tora ca. 200 Jahre alt ist und dass die strenggläubigen Juden nur bestimmtes Fleisch essen dürfen: zum Beispiel Schafe oder Kühe, da sie Wiederkäuer sind und da sie gespreizte Hufe haben. Und Tiere, die unter Wasser leben, müssen Schuppen und Flossen haben. Auch über das Leben eines gläubigen Juden und über jüdische Feste haben die Schülerinnen und Schüler viel erfahren.
von Ina B., 7c
Mit Blick auf aktuelle Entwicklungen in unserer Gesellschaft ist eine solch jüdisch-christliche Begegnung umso wichtiger, um Prävention antijudaistischer bzw. antisemitischer Haltungen und Handlungen zu leisten.